Unsere Gedanken haben Kräfte. Sie haben die Kraft, dass sie uns beispielsweise an ein Thema binden, andererseits können wir Gedanken auch einfach vorbeiziehen lassen. Informationen im Außen führen ebenso dazu, dass wir uns mit unseren Gedanken damit beschäftigen. Es liegt aber an uns, wieviel Sinn es macht, hierfür Gedanken aufzubringen – ist doch unser Einfluss darauf in vielen Dingen begrenzt. Gefährlich ist jedenfalls, sich durch äußere Konditionierungen im Denken begrenzen zu lassen – also Denkverbote zu akzeptieren! Unbegrenzt ist das Denken jedoch auf das eigene Potential ausgerichtet. Das Denken ist wie der kleine Bruder unseres Bewusstseins. Im Austausch mit unserem Bewusstsein reift das selbständige Denken und man erkennt besser die Zusammenhänge. Denn unsere Gedanken haben die Kraft Wirklichkeit zu erschaffen. Deshalb ist Achtsamkeit im Umgang mit unseren Gedanken geboten. Vor allem wenn wir diesen Gedanken nachfühlen und dann noch der Wille zur Umsetzung gewisser Gedankenspiele gegeben ist. Das Nachfühlen und der Wille zur Umsetzung sollte bei reinem Herzen erfolgen. Beeinflussungen aus unserem Umfeld können hier kontraproduktiv wirken, da dadurch unser Herz nicht mehr frei bzw. rein ist! Der Grad des Bewusstseins ist auch ausschlaggebend, wie sich so manches verwirklicht. Jedenfalls ist das Bewusstsein auch nötig, Verwirklichungen zu erkennen! Denn nur dann wird einem die Kraft der Gedanken bewusst und nur dann begegnet man diesen mit der erforderlichen Achtsamkeit. Kein Mensch ist vor negativen oder destruktiven Gedanken gefeit. Diese sind zur Entwicklung jedes Menschen unabdingbar. Doch nur der achtsame und bewusste Umgang mit destruktiven Gedanken führt dazu etwaige Manipulationen zu durchschauen. Hilfreich ist es, sich nicht mit destruktiven Gedanken zu identifizieren. Sinnvoll ist es diese zu erkennen, dann diese entweder wieder ziehen zu lassen oder sich mutig diesen Gedanken zu stellen und hinterfragen, was sie einem aufzeigen möchten. So können wir über destruktive Gedanken den eigenen Schatten erkennen und unserem Bewusstsein wird dann ermöglicht, diese in heilvolle Gedanken zu wandeln. Alles in allem führt die Art und Weise, wie wir mit unseren Gedanken umgehen dazu, wie wir uns in unserem Bewusstsein entwickeln. Sie können uns zu Offenheit, Präsenz und dem Verständnis führen, dass wir Teil der Natur und mit dieser ganz verbunden sind.
„Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt. (Siddhartha Gautama Buddha) „
Vollmond Mai 2025
Helmut Wurdinger